Ziehbrunnen
 
Ein Ziehbrunnen geht darauf zurück, dass eine wasserundurchlässige Schicht in der Erde das Fliessen des Grundwassers weitgehend zum Stillstand bringt und somit ein unterirdisches „Wasserbecken“ entstehen kann. Dieses Becken ist zwar unter der Erde, es ist jedoch im Vergleich zum Grundwasser sehr nahe unter der Erdoberfläche. Es gehört zur Schicht 1 der vier Grundwasserschichten und wird oberflächennahes Grundwasser genannt. Dabei handelt es sich um Oberflächennahes Grundwasser, Schicht 1 der 4 Grundwasserschichten. Diese Schicht geht bis zu 10m tief und bringt eine Fördermenge von ca.60l/s

Für den Menschen war dies sehr nützlich, denn er war mit Hilfe von Lasttieren und handgemachten Werkzeugen in der Lage, diese Wasservorräte „anzuzapfen“.

Diese Brunnenart ist jedoch heutzutage kaum mehr anzutreffen, wo es sie noch gibt, ist die Muskelkraft durch Pumpen ersetzt worden.