950 km südlich
von Algier an der Route zum Hoggar liegt die Oase El Goléa, sie
wird oft als eine der schönsten Oasen der Sahara bezeichnet.
Dank reichlich vorkommendem Grundwasser und einer guten Schutzlage entstand
die Oase El Goléa. Das Kulturland der Oase umfasst rund 800ha.
In nur 1m - 3m Tiefe fliesst Grundwasser von Norden nach Süden. Früher
wurde es aus 500 einfachen Ziehbrunnen auf Hebebäumen gefördert.
Viele Männer und Jünglinge mussten im Verlaufe eines Tages den
Ledersack oder Kessel, in ein mit Steinen ausgekleidetes Wasserloch eintauchen,
um ein Grundstück zu bewässern.
Die Qualität des Wasser war wegen des hohen Gips- und Salzgehaltes
nicht gut. Artesisches Wasser wurde erstmals 1891 in 55m Tiefe angebohrt.
Dieses unter Druck stehende Wasser steigt heute in verschiedenen Brunnen
selbständig aus 50-150m Tiefe herauf. Es ist von ausgezeichneter
Qualität.
Gesamthaft stehen Oasen und Gärten pro Minute rund 30'000 Liter zur
Verfügung. |